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1334. Februar 16. Breslau (act. et dat.).

Fer. IV p. Invoc.

Heinrich, Herzog v. Schlesien, H. v. Breslau u. zu Glatz, bek., daß vor s. Getr. Joh. v. Nuys (Neuß), Vorsitzenden des Hofgerichts, im gehegten Ding der Bresl. Bürger Nik. Slup, Sohn des Heinr. Slup, eine Hülfsrede vorbrachte [Volens ad occasionem legittimam audivisse, quod vulgariter dicitur hulfrede] und den Rechtsspruch erhielt, daß ihm das gemeine Recht über die Hälfte der Güter seines Vaters Heinr. Slup in Zchitnik (Scheitnig) durch die hzgl. Getreuen zuerkannt worden ist, wofür als Boten erwählt wurden Nik. v. Sythyn (Sitten) und Joh. v. Richinbach.

Z.: Nik. v. Sythyn, Joh. v. Richinbach, Nik. Conczatka, Werner v. Burch, Tilo v. Buchticz u. H. Otto v. Donyn, hzgl. Protonotar, Ausf. dieses.


Bresl. Stadtarch. Urk. A 36 a. Orig. Perg. Von der Besieglung ist nur noch ein Rest von Pergamentstreifen vorhanden.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.